Internet Routing, Multicast, NAT


By admin - Posted on 14 April 2009

Allgemein


Intradomain

Innerhalb eines Verantwortungsbereiches

Interdomain

Zwischen den Verantwortungsbereichen verschiedener Netzbetreiber.

Distanz-Vektor-Verfahren

Hier ist ein Abstandsmass für alle interessierenden Ziele
bekannt.

Link-State-Verfahren

Hier sind alle "Knoten" (Router) bekannt, sowie ein Mass für
die Brauchbarkeit jederVerbindung.

Wie eine Landkarte, man weiss
auch wo man sich befindet.

Intradomain Routingprotokolle


RIP

Routing Information Protocol

Wurde Mitte der achtzige Jahre im Rahmen des BSD-Projektes entwickelt.

Es dient zur Koordinierung des Routings in lokalen Netzen.

Protokoll : UDP

Port : 520

Es wird eine Hop-Metrik (Distanz-Vektor-Verfahren) verwendet.

Mit RIP kann nur Routing mir bis zu 15 Routern (hops) realisiert
werden.

Hopwert 16 bedeutet "unendlich weit entfernt".

OSPF

Open Shortest Path First

Das Open bedeutet das dieses Protokoll herstellerunabhängig
ist.

Es ist neuer als RIP und soll wesentliche Nachteile beheben (langsame
Konvergenz *, die Begrenzung der HOP-Anzahl auf
15)

Protokoll : IP (direkte Einbindung über Nutzlastpr. 89)

IRGP

Interior Gateway Routing Protocol

Eine Weiterentwicklung von IGRP ist Enhanced IGRP (EIRGP).

Diese Protokolle sind aber von Cisco (herstellerspezifisch).

Interdomain Routingprotokolle


BGP

Border Gateway Protocol



   

Meist kommt die aktuelle Version 4 zum Einsatz.

Details zu RIP

 

routing loop

Eine Schleife die durch falsch interpreitierte Routinginformatione
entstanden ist.

Die Pakete werden im "Kreis" bewegt bis die TTL abgelaufen
ist.

count to infinity

Das hochzählen der HOP-Werte bis 16, so dass das fehlen einer
Route zu einem Netz erkannt wurde.

split horizon

"geteilter Horizont". Eine Route darf nicht über
das Interface weiterverbreitet werden, über das es empfangen
wurde. Soll "count to infinity" verweiden.

poisoned reverse

"vergifteter Rückweg". Betrifft die routing loop
mehr als zwei Router, so soll diese Regel helfen :

Ein Router verbreitet die Nachricht über die gerade eingetretene
nicht Erreichbarkeit eines Netzes aktiv, indem er diese Netz eine
Zeit lang in seinen RIP-Nachrichten mit Entfernung "unendlich"
(16) führt.

triggered updates

Nachrichten die sofort an alle weitergeben werden und nicht erst
beim nächsten normalen RIP-Sendezyklus. Typisches zyklisches
Senden ist alle 30 Sekunden.

demand circuits

Bei Wählleitungen sollen nicht zyklisch sondern nur bei Bedarf
Informationen empfangen bzw. gesendet werden. Dafür gibt es
Update Request, Update Response, Update Acknowledge.

Neuerungen bei RIP V2

 

Netzmaske

Es wird die Netzmaske mit angegeben, so dass nicht "historische"
Netzmasken verwendet werden können.

Next Hop

Es wird der nächste Router für jedes Netz angegeben.
Damit solle die Erkennung von routing loops erleichtert werden.

 


Details zu OSPF

 

LS

Link State

Es werden nicht nur mehr die Entferung in Hops ausgetauscht, sondern
komplette Informationen über die Netztopologie.

Ein link state enthält folgende Informationen zu einem Router-Interface:

- IP-Adresse

- Subnetzmaske

- Netztyp (Datenrate, ...)

- Welche anderen Router sind über dieses Interface erreichbar?

- Metrik-Werte (beschreibt, wie "teuer" eine Verschickung
über dieses Interface bewertet werden soll)

Area

Hiermit wird ein Verantwortungsbereich in Netzgebiete unterteilt.
Es wird eine Hierarchie eingeführt. Ein Area ist der Backbone
welcher die Nummer 0 erhält.

Authentifizierungsdaten

Hiermit soll das einschleusen fehlerhafter Routingdaten verhindert
werden (DoS).

Der Authentifizierungstyp legt die Art der Daten fest z.B. Passwort.

Dead Timer

nach dieser Zeit wird ein nicht reagierender Nachbar als "tot
" betrachtet wird.

Er wird aus der Topologie entfernt.

Hello-Intervall

Gibt an nach wieviel Sekunden der Router zyklisch seine Hello-Nachrichten
versendet.

Router-Proirität

 

Designated Router

Bei mehreren Routern im LAN erhält einer diese Sonderrolle
im LAN.

Nur er verbreitet Topologieinformationen auf dem LAN.

Database Descriptions

Mit diesen Nachrichten tauschen die neuen Nachbarn ihr Wissen
über die Netzwerktopologie aus.

Sie enthalten LSA's.

LSA

Link State Advertisements

Sie enthalten Altersangabe, Link State ID (meist IPAdresse), Sequenznummer
und Prüfsumme

Link Status Update

Dient zum verbreiten von Zustandsveränderungen von Netzwerkverbindungen.

Link Status Request

Hiermit können OSPF-Nachrichten angefordert werden.

Dijkstra-Algorithmus

Benannt nach seinem Erfinder dientt dieser dazu den kürzesten,
optimalen Weg für eine Zieladresse zu errechnen

Neuerungen bei OSPF V3

 

IPv6

 


 

Routing Programme

routed,gate

Details zu BGP

 

AS

Autonomous System

Router die unter einer einheitlichen Verwaltung stehen bilden ein AS.

ASN

AS-Nummern

Routing Verantwortungsbereiche werden durch AD-Nummern (ASN) gekennzeichnet.

Diese werden international eindeutig zugeteilt.

Einsatzszenarien

Transitprovider. Diese leiten den Verkerh anderer ISP durch.

iBGP

internal BGP

Dient zur Verständigung der EdgeRouter eines Transit ISP.

eBGP

external BGP

Kommunikation der Edge Router mit den Routern der andreren ISPs.

 

 

Multicast Routing

 

Adressbereich

Die ersten vier Bits einer IP-Multicast-Adresse sind 1110.

Es ist der Bereich 224.0.0.0 bis 239.255.255.255 reserviert.

Auch einige dieser Adressen sind bereits reserviert.

z.B 224.0.0.1 An alle Systeme an diesem Subnetz.

IGMP

Internet Group Management Protocol

Mit diesem Protokoll werden Gruppenzugehörigkeiten verbreitet.

Protokoll

IP mit meist UDP als Nutzlast. Prinzipell kann auch ICMP verwendet
werden.

Jedoch keine stromorientierten wie TCP.



Sicherheit bei IP






Konvergenz, die; -, -en (Annäherung,
Übereinstimmung)

NAT Links :

Multicast Links :